- Schizophrenie
Eine Frau erzählt: „Ich bin schizophren und leide manchmal unter Angstzuständen und psychischer Unruhe. Den Sessel benutze ich zum Entspannen in den Pausen. Manchmal schlafe ich auch darin. Ich benutze auch gerne den Hocker, auf den ich die Beine drauflegen kann. Bereits früher habe ich viel Freude an der Verwendung einer Protac Kugeldecke gehabt.“ - 83-jährige Frau mit psychomotorische Unruhe in der manischen Phase, auf eine psychiatrische Station eingewiesen.
Es ist sehr schwierig, sie im Gemeinschaftsraum zu beruhigen und sie wird oft im Zimmer von den vielen stimulierenden Aussenreizen abgeschirmt. Wenn sie im Sessel sitzt, kann sie sich im Gemeinschaftsraum auf der Station aufhalten, da sie sich körperlich und seelisch ruhiger fühlt. Sie wird rasch ruhig, nachdem sie sich mit Hilfe in den Sessel gesetzt hat. Nun kann sie an den Aktivitäten um sie herum teilnehmen.
Psychiatrische Abteilung
Es geht um eine 20-jährige Frau mit psychischen Problemen, die bereits einige Selbstmordversuche hinter sich hat und in die psychiatrische Abteilung eingewiesen wurde. Während der Einweisung zeigte sie ein besonders starkes selbstverletzendes Verhalten. Anfangs wurde die Patientin von dem Pflegepersonal aufgefordert, den Sessel zu benutzen und mittlerweile tut sich dies freiwillig. Schrittweise hat sie eine eigene Strategie für die Verwendung der Sessel entwickelt. Sie erlebt, wie sie körperlich und seelisch ruhiger wird und besser in der Lage ist, sich gegen das selbstverletzende Verhalten zur Wehr zu setzen. Der Sessel ist in ihrem Zimmer untergebracht, wo sie ihn nach Bedarf benutzen kann. Er gibt ihr ein Gefühl von Wohlbefinden und körperliche Entspannung.Ein Benutzer im Tageszentrum
Ich habe an einer Gruppensitzung teilgenommen, bei der ich einen heftigen Angstanfall bekam. Das führte dazu, dass ich rastlos umherlief und Angst hatte, zu fallen. Der „Hüllencharakter“ des Sessels sorgte dafür, dass die körperliche Unruhe langsam verschwand und ich mich angenehm warm fühlte. Nach rund 10-15 Minuten nahm die Intensität des Angstanfalls ab und nach rund eine halbe Stunde im Sessel konnte ich wieder in der Gruppe mitmachen. Dank den „Flügeln“ gibt der Sessel das Gefühl, umarmt zu sein. Das ist gut.
- Bipolare affektive Störung, Manie
Für eine 83-Jährige Frau mit psychomotorische Unruhe in der manischen Episode ist der SenSit Sessel sehr förderlich. Es war sehr schwierig, sie auf der Abteilung im Gemeinschaftsraum zu beruhigen und von den vielen stimulierenden Aussenreizen abzuschirmen. Wenn sie im Gesellschaftsraum in den Sessel sitzt, schafft sie es dort mit den anderen Menschen zu bleiben, da sie sich körperlich und seelisch wohler fühlt. Sie wird rasch ruhig, nachdem sie geholfen wird, sich in den Sessel zu setzen. Das Ergebnis daraus ist, dass die Frau an den Aktivitäten die herumpassieren, teilnehmen kann. (Therapeutin auf der Station). - Eine Frau mit bipolarer Störung hat noch zusätzlich zu ihrer Kugeldecke auch den SenSit Sessel getestet. Sie benutzt auf eigene Initiative den Sessel mehrmals täglich, besonders wenn sie ihre Gedanken sammeln und sich beruhigen muss. Sie erklärt, dass der Sessel ihr hilft, Ruhe zu finden, ohne ins Bett zu gehen. Sie meint, die Kombination die Kugeldecke in der Nacht und den Sessel am Tag zu verwenden, für sie optimal. Das Personal auf der Abteilung erlebt, dass der Sessel ihr hilft, ihre Stimmungsschwankungen (Gereiztheit und Aggressivität) zu reduzieren oder verhindern. Unter anderem wurde beobachtet, dass sie den Sessel vor und nach der Teilnahme an den Sitzungen oder Gespräche benutzen. Bei früheren Spitalaufenthalten war sie teilweise mit einem Gürtel fixiert. Das ist aber jetzt in diesem Spital nicht mehr notwendig. (Therapeutin auf der Station).