- Der Kindertherapeut bei einem 12-jährigen Jungen: „Er benutzt die Weste, wenn er sich unruhig und aufbrausend fühlt. Die Schwere und die Kugel führen eindeutig dazu, dass er ruhiger wird und sich selbst besser spüren kann.“
- Eine Sonderschullehrerin Grundstufe: Zwei Schüler meiner Grundstufenklasse reagieren sehr stark und gut auf die Kugelweste. Vor allem bei einem Knaben haben wir sofort gemerkt, dass er mit der Kugelweste deutlich ruhiger wird und dass sein teilweise selbstverletzendes Verhalten abnimmt. Er kann sich mit der Weste besser und länger konzentrieren. Vor allem wenn er müde ist z.B. an einem Nachmittag ist sie für ihn eine Unterstützung, damit er sich auf eine Aufgabe überhaupt einlassen kann.
Der andere Knabe zeigt innere Unruhe (Hyperaktivität), trotz Ritalin gibt es immer wieder Tage an denen er sehr unruhig ist. Die Weste hilft ihm dann oft ruhiger zu werden.
Beide Knaben tragen die Weste sehr gerne. Sie scheint ihnen also angenehmen zu sein.
Verwendung: Sie tragen die Weste während sehr unterschiedlichen Tätigkeiten: z.B. während dem Arbeiten am Tisch, beim Spielen, in Morgenkreis-Situationen aber auch zum Turnen oder in der Pause. - Eine Ergotherapeutin an einer Heilpädagogischen Schule: Wir haben die Weste für ein Kind mit Mehrfachbehinderung zum Ausprobieren angefordert, weil das Essen für ihn und für die Betreuungsperson schwierig war, weil er sich ständig bewegte. Wir konnten die „MyFit Weste“ einen Monat lang testen und waren über die Wirkung begeistert. Die Weste ermöglicht ihm, dass er viel ruhiger sitzen und sich bedeutend besser auf das Kauen konzentrieren kann. Die schwere Weste gibt ihm eine gute Orientierung in seinem Körper und verhindert gleichzeitig, dass sich der Kopf und die Extremitäten ständig bewegen. Diese Voraussetzungen lassen uns hoffen, dass er im Sinne der Partizipation mit der Zeit selber lernt zu essen.
Inzwischen haben wir die Weste gekauft und der Knabe trägt sie v.a. während dem Essen, zunehmend auch bei kleinen Verrichtungen im Schulalltag oder zuhause beim Basteln etc. Der Knabe trägt sie ohne Widerstand und die Wirkung hat noch nicht nachgelassen.
Ich habe mit ärztlicher Verordnung einen Antrag an die IV für Kostenübernahme geschrieben, eine Verfügung steht noch aus. - Der Kindertherapeut erzählt von einem 10-jährigen Jungen mit Schwierigkeiten bei der motorischen Bewegungsplanung: „Die Qualität der Tätigkeiten steigt markant, wenn er die Weste trägt.“
- Eine Sonderschullehrerin: „Die Reize der Welt dreschen ungefiltert auf einen zehnjährigen Junge in meiner Mittelstufenklasse ein. Er hat nun eine Kugelweste, die er von alleine anzieht, weil er merkt, dass sie ihm hilft. Er kann nun selbstständig und konzentriert (auch wenn um ihn herum Lärm und andere Aktivitäten der MitschülerInnen herrschen) für mindestens eine Viertelstunde an einer Arbeit dranbleiben. Zieht er die Weste wieder aus, dauern die Ruhe und die Erdung, die sie ihm verleiht, an. Schön zu beobachten, wie ruhig und fokussiert er wird. Nicht dauernd um Sicherheit zu erlangen, nachfragen muss, was jetzt dann geschieht, wer kommt, wer geht, was der andere macht. Seine „Rüstung“ (wie er die Weste nennt) hilft ihm, die Wahrnehmung seiner Wirklichkeit zu filtern.
- Wahrnehmungstherapeutin an einer Heilpädagogischen Schule: „Bei einem kleinen Jungen ist diese Weste wirklich super und für uns ein Geschenk. Ich meine, mit dieser Weste haben wir ein gutes Gefühl und können diesem Kind Ruhe ermöglichen, so dass es Kapazität hat, sich beim Spielen und Lernen zu entwickeln. Ruhe ermöglichen ist doch in diesem Sinne ein Geschenk.“
- Die Ergotherapeutin an eine Wohn- und Schulzentrum für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer schwersten geistigen oder neurologischen und mehrfachen Beeinträchtigung: „Sehr gute Erfahrung machten wir auch mit der Kugelweste bei Kindern mit ADHS mit geringem Tonus im Rumpf und geringer Wahrnehmung des eigenen Körpers. Die Koordination feinmotorischer Fertigkeiten verbesserte sich beim Tragen der Weste sichtbar.
- Die Eltern bei einem 7-jährigen Jungen: „Als wir die Weste für ein Wochenende ausleihen konnten, wurde dieses Wochenende für alle Beteiligten viel ruhiger, wofür die Weste ganz eindeutig die Erklärung ist.“
- Ein 11-jähriger Jungen mit motorischer Unruhe: „Ich trage sie gern – es fühlt sich an wie eine Umarmung, die man ja nicht ständig bekommen kann.“
- Der Kindertherapeut bei einem 7-jährigen Jungen mit starker motorischer Unruhe, verzögerter motorischer Entwicklung und Unkonzentriertheit: „Er hat unter anderem Fahrrad fahren gelernt. Den Grund dafür nennt er selbst: Ich kann meinen Körper besser steuern, wenn ich die Batman-Weste an habe.“
- Der Kindertherapeut sagt bei einem 8-jährigen sensiblen Jungen mit starker motorischer Unruhe: „Er vertieft sich mehr in den Tätigkeiten und kann auch länger dabei bleiben. Er ist vielruhiger, wenn er die Weste trägt.“
- Der Kindertherapeut bei einem 8-jährigen Jungen: „Er ist ein körperlich sehr passiver und inaktiver Junge, aber er hat mehr Lust seine Kräfte zu messen und körperlich aktiv zu sein, wenn er die Weste trägt.“
- Der Kindertherapeut bei einem 6-jährigen unruhigen Jungen: „Er findet es leichter, im Kindergarten still zu sitzen, wenn er die Weste trägt.“
- Der Kindertherapeut bei Kindern mit motorischer Unruhe: „Wenn die Kinder die Weste für das sinnesmotorische Training tragen, dauern die Aktivitäten länger, und die Qualität ist oftmals besser.“
- Die Eltern eines 14-jährigen Jungen mit ADHS: „Peter benutzt die Weste, wenn er sich unruhig fühlt. Die Schwere und das Material führen eindeutig dazu, dass er ruhiger wird und sich selbst besser spüren kann. Ich glaube er empfindet es ebenso, als wäre er in seine Kugeldecke eingewickelt.“
- Der Ergotherapeut bei 2-5-jährigen Kindern mit Sehbehinderungen auf einer Taub-/Blindenschule: „Wir benutzen die Weste in Verbindung mit dem sinnesmotorischen Test, und viele wollen sie am liebsten nicht wieder ausziehen. Sie sehen ganz selig aus und es geht ihnen gut damit.“
- Ein 14-jähriges Mädchen, das sich selbst verletzt und eine geringe Körperwahrnehmung hat: „Sie ist an-genehm zu tragen, wenn ich am Tisch sitze und Hausaufgaben machen muss, kann ich mich besser konzentrieren. Es ist auch eine Erleichterung sie wieder auszuziehen, aber hinterher habe ich ein angenehmes, entspanntes Gefühl im Körper.“
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