Protac Kugeldecke® verbessert den Schlaf von Patienten mit Depressionen signifikant
Für viele Patienten mit Depressionen sind Schlafstörungen ein wesentlicher Bestandteil der Krankheit. Auch wenn die Depression behandelt wird, kann die Schlaflosigkeit weiterhin ein Problem darstellen und das Wohlbefinden der Betroffenen beeinträchtigen. Bei der Behandlung von Depressionen wird häufig auf Medikamente zurückgegriffen, was zu Nebenwirkungen und einer Abhängigkeit führen kann. Daher wird in vielen Fällen nach nicht-pharmakologischen Alternativen gesucht.
Sanne Toft Kristiansen, Pflegefachfrau in der Psychiatrie, hat in ihrer Doktorarbeit die Auswirkungen und Erfahrungen mit der Protac Kugeldecke® bei Patienten mit depressionsbedingten Schlafstörungen untersucht, um die Wirkung einer nicht pharmakologischen Alternative zu dokumentieren. Die Dissertation basiert auf einem Studiendesign mit mehreren qualitativen und quantitativen Teilprojekten und Artikeln.
Die Ergebnisse der Studie belegen, dass Schlafstörungen die Patienten vor erhebliche Herausforderungen bei der Bewältigung ihres Alltags stellen. Dies unterstreicht die Bedeutung von nicht-pharmakologischen Behandlungsmethoden für die Betroffenen. Mit der Protac Kugeldecke® erlebten die Patienten eine signifikante Verlängerung der Schlafdauer, eine Reduktion der depressiven Symptome sowie zu einer Verbesserung des Schweregrads der Schlafstörung.
Darüber hinaus kamen die Patienten zu dem Schluss, dass die Anwendung der Protac Kugeldecke® ihre Schlafqualität und ihr allgemeines tägliches Wohlbefinden verbessert. >
Artikeln von Sanne Toft Kristiansen im Kontext ihrer Studie
2020
‚The efficacy of ball blankets on insomnia in depression in outpatient clinics: study protocol for a randomized crossover multicentre trial.‘
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2023
‚Experiences of adult patients living with depression-related insomnia: a qualitative systematic review protocol.‘
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2024
‚User experiences of ball blankets in adults with depression-related insomnia: a qualitative content analysis study.‘
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Faktenbox
Depression und Schlafstörungen
In Dänemark sind aktuell etwa 5 % der Bevölkerung von Depressionen betroffen, und diese Zahl nimmt leider zu. Schlafstörungen sind oft ein wesentlicher Bestandteil der Depressionsdiagnose und stellt einen negativ verstärkenden Faktor dar, der die Lebensqualität beeinträchtigt.
Bei Patienten mit Depressionen können Einschlaf- und Durchschlafprobleme sowie ein verfrühtes Aufwachen am Morgen zu einer Negativspirale führen. Die schlaflosen Stunden bieten reichlich Raum für depressive Gedanken, ein gesteigertes Bewusstsein für die Unmöglichkeit zu schlafen und, wie die meisten Menschen wahrscheinlich schon erlebt haben, die Irritation und den Stress, die mit dem fehlenden Schlaf einhergehen.
So entsteht eine Negativspirale, die nicht nur den psychischen Zustand verschlechtert, sondern auch langfristige negative Folgen für die körperliche Gesundheit hat. Schlafmangel kann zu Konzentrationsschwierigkeiten, Reizbarkeit und langfristig zu verminderter Ausdauer, einem geschwächten Immunsystem und Fettleibigkeit führen.